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Seminar Bildforensik: Neue Methoden zur Fälschungserkennung [HSBF]

Mit der digitalen Fotografie und der allgemeinen Verfügbarkeit von Bildbearbeitungsprogrammen haben Bildfälschungen dramatisch zugenommen. Dennoch gilt ein Foto nach wie vor in der Presse, vor Gericht oder bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen als Beweis für ein Ereignis. Redakteure und Strafverfolger haben daher ein erhebliches Interesse daran, die Authentizität eines Bildes, oder im Fall einer Manipulation sogar die genaue Stelle eines Eingriffs belegen zu können.

 

In diesem Seminar werden neue Angriffsmethoden gegen manipulierte Bilder in Vorträgen präsentiert und an Hand kleiner Demoprogramme vorgeführt. Zum Ende der Veranstaltung erhält jeder Teilnehmer den gesammelten Code als "Mini-Forensik-Kasten". Alle Teilnehmer werden selbst einen Angriff durchführen.

 

Bonus: In den Sommersemesterferien können interessierte Teilnehmer professionelle Fälschungen im Detail begutachten und an Originalen herausfinden, wie der Stand der Kunst ist.

 

Das Seminar findet an den unten aufgeführten Dienstagen von 18:00 bis 19:30 Uhr statt. Der Raum wird noch bekannt gegeben.

Es werden folgende Themen behandelt:

 

DatumThema
12.05.2009Einführung in das VOLE-Toolkit
19.05.2009frei
26.05.2009

1. Erkennung von doppelter JPEG-Kompression

Michael Heinemann

2. Copy-Move ErkennungWolfgang Holub
02.06.2009frei
09.06.20093. Fälschungserkennung mit statistischer FarbanalyseMatthias Ferstl
16.06.20094. Erkennung von abphotographierten BildernNina Aures
23.06.20095. Fälschungserkennung mit statistischen Merkmalsgruppen

Michael Bleier

30.06.20096. Erkennung eingefügter Bildregionen

Kerstin Müller

Fabian Zach

07.07.2009frei
14.07.2009frei
21.07.2009Reservetermin

 

Betreuung: Christian Rieß und Eva Eibenberger, Lehrstuhl für Mustererkennung

Kontakt: Christian Rieß oder Eva Eibenberger

 

 

 

Summary
Mit der digitalen Fotografie und der allgemeinen Verfügbarkeit von Bildbearbeitungsprogrammen haben Bildfälschungen dramatisch zugenommen. Dennoch gilt ein Foto nach wie vor als Dokument, welches in der Presse, vor Gericht oder bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen als Beweis für ein Ereignis genutzt wird. Redakteure und Strafverfolger haben daher ein erhebliches Interesse daran, die Authentizität eines Bildes, oder im Fall einer Manipulation sogar die genaue Stelle eines Eingriffs belegen zu können. In diesem Seminar werden ausgewählte Angriffe gegen manipulierte Bilder in Vorträgen präsentiert und an Hand kleiner Demoprogramme vorgeführt. Zum Ende der Veranstaltung hat jeder Teilnehmer den gesammelten Code als ”Mini-Forensik-Kasten". Alle Teilnehmer werden selbst einen Angriff durchführen. Bonus: In den Sommersemesterferien können interessierte Teilnehmer professionelle Fälschungen im Detail begutachten - und an Originalen herausfinden, wie der Stand der Kunst ist. In diesem Semester werden unter anderem folgende Methoden behandelt: - Erkennung von abphotographierten Fälschungen über Reflektionsschleier (2007) - Blinde Fälschungserkennung mit statistischen Merkmalsgruppen (2005-2007) - Blinde Fälschungserkennung über Farbanalyse (2007) - (Deutlich) verbesserte Copy-Move Erkennung (2007-2008) - Mehr Erkenntnisse aus doppelt JPEG-komprimierten Bildern (2006)

Dates & Rooms: